Eine blitz-saubere Vorstellung gab es von Hagen beim kurzrundigen Gießener Open, wo er mit 100% im Gepäck auf’s Siegerpodest sprang!
Im letzten Jahr lief es für ihn noch enttäuschend, weil ein unerwartet frühes Remis in Runde 2 die Hoffnung auf einen Turniersieg schmälerten. Dieses mal lief es deutlich besser.
Als deutlicher Turnierfavorit ins Rennen gegangen überstand er diesmal die ersten drei Runden mit Pflichtsiegen und damit ohne jeglichen Punktabzug.
In Runde 4 kam es dann durch Zulosung von FM Horst Alber zum Duell der mehrfachen Landesmeister, die Hagen zu seinen Gunsten entscheiden konnte.
Gut 150 ELO Punkte leichter bewertet war die Nummer 2 der Setzliste, IM Tobias Jugelt vom Bochumer SV und Gegner in der entscheidenden 5. Runde. Und nur diese Beiden hatten noch Chancen auf den alleinigen Turniersieg.
Hatte Hagen gegenüber seinem Gegner in Runde 4 den deutlich stärkeren Gegner zugelost bekommen, so war dies in Runde 5 ein Vorteil: die Drittwertung neigte sich dadurch auf Hagens Seite und sein Gegner konnte nicht von Hagens hoher ELO profitieren. In der Endabrechnung hatte Hagen gar den höchsten Gegnerschnitt aufzuweisen, was umso bemerkenswerter ist, da er ja selbst mit Abstand der ELO stärkste Teilnehmer war.
Remis hätte also gereicht, doch der Tag war ja noch lang und die Siegerehrung weit. Viele Züge wurden dennoch nicht gemacht. Doch lassen wir den Großmeister mal selbst kommentieren:

Leider konnte ich in diesem Jahr nicht nach Gießen kommen, um mir selbst ein Bild (und Bilder!) vom Geschehen zu machen.
Mit in Summe 180 Teilnehmern, paritätisch aufgeteilt in ein A- und B- Open, nähert man sich nun der 200-Teilnehmermarke. Und so sehen Sieger (in Tabellenform) aus:



