Von Darmstadt und Magdeburg

Der Oktober ist gespickt mit Turnieren, alleine in Hessen waren in Lautertal, Darmstadt und Marburg zu unterschiedlichen Zeiten jeweils Open am Start. Zudem gibt es noch etwas vom gerade zu Ende gegangenen Magdeburg Open zu berichten.

Jubiläums Open in Darmstadt

150 Jahre (und schon ein klein wenig länger) bereits spielt man organisiert Schach in Darmstadt, und das ergibt natürlich den perfekten Anlass für ein Jubiläums Open gleich zu Beginn des Oktober.

Mitgefeiert in Darmstadt hat von unserem Klub das Trio Stefan, Boris und Daryna.

Daryna ist neu bei uns und spielt schon recht gut. Bei gut 150 Teilnehmern kam sie im Mittelfeld in der Endtabelle an, und verpasste knapp die magische 50%- Marke. In der Kategorie der Frauen wurde sie Sechste, und in ihrer Ratingklasse Achte.

Boris blieb in diesem siebenrundigen Open bei deutlich über 50% und erreichte 4,5 Punkte, musste gar eine Niederlage einstecken. Doch drei Siege und ebenso viele Remis sind mehr als ein Trostpflaster.

Stefan blieb im Turnier ungeschlagen und wurde Sechster. Er versüßte sich diesen Erfolg mit dem Sieg in der Seniorenwertung, dort mit einem halben Punkt Vorsprung.

Bilder und Tabellen gibt es über diesen Link zum Turnier!

30.Magdeburger Open

Am letzten Sonntag ging das Magdeburger Open zu Ende und Hagen war mal wieder auf Tour. Auf erfolgreicher Tour! Der neue König von Magdeburg!

Das Open wird in zwei Gruppen gespielt, O und E. O wie Ottonen, und E wie Editha. Nun, wir sind in Magdeburg, und da bietet sich das schon mal an. Wer im Thema noch unbelesen ist, der blättert mal bei Wikipedia nach, oder nimmt den sachlichen Hinweis zur Kenntnis, dass die Ottonen- Gruppe mit 101 Teilnehmern das allgemein offene Turnier darstellt, und die Editha- Gruppe quasi das dazu passende B-Open, hier gar 133 Teilnehmer.

Und noch was für Rätselfreunde: Hagen ist nicht der einzige Hessische Meister, der dort am Start war!

Es waren 7 Runden nach Schweizer System zu absolvieren, und wurde im typischen Donnerstag bis Sonntag Intervall gespielt, allerdings hat hier der Sonntag nur eine (frühe) Runde, dann ist genug Zeit für die Heimreise. Kein allzu komplizierter Zeitplan, sollte man meinen. Doch es kommt oft auf Details an.

Hagen ging die erste Runde gewohnt locker an, und nahm sich ein unfreiwilliges, ähem, Bye in Runde zwei, als er die Startzeit verwechselte und genau mit dem Ablauf der Karenzeit (30 Minuten) erst zur Nachmittagsrunde eintraf.

Derart ausgeruht ließ er in den folgenden 5 Runden nichts mehr anbrennen, und lieferte sich mit dem bis dato Tabellenführer ein heißes Gefecht um den Turniersieg. Die spannende Partie hat er sogleich kommentiert und wir bringen sie natürlich sofort!