Zuletzt im Jahr 2019 veranstaltete der Schachklub der Bad Vilbeler Schachfreunde seine 34. Stadtmeisterschaft. 1985 gegründet, war man schon im Folgejahr so weit, dass man ein Schnellschach Open auf die Beine stellen konnte. DSB, Hessischer Schachverband und auch der Bezirk öffneten sich diesem Kompromiss zwischen Lang- und Blitzpartien erst Jahre später.
Der Engländer Erik Teichmann war der erste Sieger in der Kurstadt, ihm folgten in den weiteren Jahren Bewersdorff, Kaulfuß und Ostojic, also alles bekannteste Namen im Schnellschach, nicht nur in der Rhein-Main-Region.
Im Schnitt kamen etwas über 70 Teilnehmer zu dieser jährlich stattfindenden Veranstaltung.
Getrieben vom Schwung und Erfolg der Anfangsjahre schaffte man gar 109 Teilnehmer im Jahr 1993 zu mobilisieren, jedoch zuletzt, ab 2014, blieb man eher unter dem Durchschnitt, obwohl man sich Jahr für Jahr wieder um einige Teilnehmer verbessern konnte.
2019 schießlich war man wieder bei den schach-magischen 64 Teilnehmern angekommen, doch es war dann eher wie verhext.

Corona kam 2020, legte alles lahm, und erst jetzt, zum Hessentag, der in diesem Jahr in Bad Vilbel stattfindet, raffte man sich wieder auf und nutzte diesen Besuchermagnet, um auch wieder die Bad Vilbeler Stadtmeisterschaft anzubieten.
Wie der legendäre Phönix steigt nun die Bad Vilbeler Stadtmeisterschaft, zugleich das Schach-Event im Rahmen der Hessentags- Aktivitäten, aus der Corona-Asche wieder hervor.
Mit Erfolg, so scheint es! Zum kommenden Wochenende, am Sonntag, den 15. Juni erwartet der Klub um seinen Vorsitzenden Dieter Haas über 120 Teilnehmer im Kultur- und Sportforum Dortelweil.

Bisher schon mit dabei vom SC Heusenstamm sind Igor, Stefan und Markus. Es ist schon über 10 Jahre her, da konnte sich Igor auch mal den Siegerpokal sichern, in den letzten Jahren lieferten sich die GMs Vladimir Epishin und Alexander Donchenko einen wechselvollen Kampf um den Turniersieg.
Natürlich wird an dieser Stelle mit einem neuen Bericht über den Ausgang des Turniers berichtet werden!
